Der Wettlauf um den Erfolg
Bis 1965 war die Sowjetunion den USA immer einen Schritt voraus. 1957 schickte sie den ersten künstlichen Satelliten (Sputnik) in die Erdumlaufbahn und 1961 mit Juri Gagarin den ersten Menschen im Raum.
Aber die NASA stützte sich auf die hervorragenden Forschungskapazitäten der amerikanischen Spitzenindustrie und führte systematisch Programme zur Vorbereitung des ersten bemannten Mondflugs durch (Mercury, Gemini), um das Ziel zu erreichen, das Präsident Kennedy 1961 gesetzt hatte.
Das Apollo-Programm profitierte von der sprunghaften Entwicklung der Technologien der sogenannten dritten industriellen Revolution (Elektronik, Informatik, Telekommunikation).
Ausgerechnet die Gruppe von Wernher von Braun (der 1955 trotz seiner früheren Zugehörigkeit zur NSDAP die amerikanische Staatsbürgerschaft erhalten hatte) entwickelte die riesige Rakete Saturn V, deren Aufgabe es war, das Raumschiff vor seiner Reise zum Mond in der Erdumlaufbahn zu befördern.
Neil Armstrong betrat am 21. Juli 1969 als erster Mensch den Mond. Dieses Datum wird auch weiterhin einer der bedeutendsten Tage des 20. Jahrhunderts bleiben.