Deportierte bauen Raketen für das Dritte Reich

Propagandareportage von Walter Frentz, offizieller Fotograf Hitlers
Im Frühjahr 1943 wandten sich die Leiter des Raketenprogramms (von Braun, Dornberger) an der SS, da es an ungelernten Arbeitskräften, die sie für den serienmäßigen Bau der A4 (V2) benötigten, fehlte. Eine erste Gruppe von deutschen und sowjetischen Häftlingen traf am 17. Juni aus dem Konzentrationslager Buchenwald in Peenemünde ein. Am 11. Juli wurden 400 Deportierte – fast alle waren Franzosen – in der Pilotfabrik eingestellt. Zur selben Zeit wurden weitere Häftlinge nach verschiedenen Orten transportiert, die mit dem A4-Programm (V2) in Verbindung standen: in der Wiener Neustadt (von Mauthausen aus) und zum Zeppelin-Werk von Friedrichshafen.